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28. Januar 2019
Wahlkreis

Poschmann: „504 Euro Min­dest­lohn für Aus­zu­bil­den­de reicht vor­ne und hin­ten nicht”

Poschmann: „504 Euro Min­dest­lohn für Aus­zu­bil­den­de reicht vor­ne und hin­ten nicht”
28. Januar 2019
Wahlkreis

Gemein­sam machen Rei­ner Hoff­mann, DGB-Vor­sit­zen­der, die
Dort­mun­der DGB-Vor­sit­zen­de Jut­ta Rei­ter und die SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te
Sabine Poschmann mobil gegen die von Bun­des­bil­dungs­mi­nis­te­rin Anja Kar­lic­zek
(CDU) ins Gespräch gebrach­te Min­dest­aus­bil­dungs­ver­gü­tung von monat­lich 504 Euro
im ers­ten Aus­bil­dungs­jahr. Poschmann reagiert mit Kopf­schüt­teln dar­auf. „Das reicht
hin­ten und vor­ne nicht“, kri­ti­siert die stell­ver­tre­ten­de wirt­schafts­po­li­ti­sche
Spre­che­rin der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on. Die Attrak­ti­vi­tät einer Aus­bil­dung hän­ge
neben bestimm­ten Rah­men­be­din­gun­gen wie Fort­bil­dungs- und Auf­stiegs­mög­lich­kei­ten
auch von einer ange­mes­se­nen Ent­loh­nung ab. Es sei kein Zufall, dass die
Abbre­cher­quo­te in eini­gen Bran­chen bis zu 50 Pro­zent und mehr betra­ge, so
Poschmann.

Ein Kon­di­tor in Dort­mund erhal­te im ers­ten
Aus­bil­dungs­jahr monat­lich um die 450 Euro, ein Foto­graf sogar nur rund 350 Euro.
„Mit sol­chen Ver­gü­tun­gen fällt es schwer, jun­ge Men­schen für einen Beruf zu
begeis­tern und sie zu guten sowie moti­vier­ten Fach­kräf­ten aus­zu­bil­den“, gibt
die Abge­ord­ne­te zu beden­ken.

„Wer über Fach­kräf­te­man­gel klagt und sich dar­über auf­regt,
dass jun­ge Leu­te heu­te nach der Klas­se 10 wei­ter zu Schu­le gehen, der soll­te
sich bei der Bezah­lung nicht zie­ren“, so Jut­ta Rei­ter. „Wenn wir dua­le
Berufs­aus­bil­dung attrak­tiv hal­ten wol­len, ist die Bezah­lung ein wich­ti­ger
Punkt.“

Die SPD favo­ri­sie­re das DGB-Modell, das sich jähr­lich am
Tarif­durch­schnitt anleh­ne und zur­zeit eine ein­heit­li­che Ver­gü­tung von 635
Euro/Monat im ers­ten Aus­bil­dungs­jahr vor­se­he. Davon könn­ten auf einen Schlag
160.000 und damit 12 Pro­zent aller bun­des­weit 1,34 Mil­lio­nen Azu­bis pro­fi­tie­ren.

„Das ist drin­gend not­wen­dig“, betont Poschmann. Der
Vor­schlag der Bun­des­bil­dungs­mi­nis­te­rin sei schon des­halb wenig hilf­reich, weil
er sich am Schü­ler-Bafög ori­en­tie­re. „Im Gegen­satz zum Schü­ler-Bafög fal­len bei
der Aus­bil­dungs­ver­gü­tung aber Steu­ern und Sozi­al­ab­ga­ben an“, erläu­tert Poschmann.
Damit wür­de ein Aus­zu­bil­den­der trotz ähn­lich hoher Beträ­ge am Ende des Tages
weni­ger Geld als ein Schü­ler haben. „Das ist nicht nur unge­recht, son­dern
wider­spricht auch unse­rem Gedan­ken, dass beruf­li­che und aka­de­mi­sche Aus­bil­dung
den glei­chen Stel­len­wert haben müs­sen.“

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